Programm Special Online


Programm SPECIAL Online 2022

(Stand 17.06.2022 - Änderungen vorbehalten)


Dienstag

 
 

21.06.2022

13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Dienstag, 21.06.2022
Dienstag, 21.06.2022
A1_Diskussion
13:30 - 15:00
<p><span style="background: rgb(0, 111, 140); color: rgb(255, 255, 255); padding: 2px 5px;">Gesucht: Mehr Technikkompetenz für die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine</span></p> <p>Ralf Raths (Panzermuseum Munster), Dr. Anna Veronika Wendland (Herder-Institut), Thomas Wiegold (Blog <i>Augen geradeaus!</i>), Christoph Koch [Moderation] </p> Streumunition, thermobarische Gefechtsköpfe, „dumme“ Bomben, weißer Phosphor, Fléchette-Geschosse, der „Springteufel“-Effekt bei den Panzern T-80 und T-90 – die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine erfordert militärisches Fachwissen. Wenn man Waffentechnik versteht, lassen sich Entwicklungen im Krieg antizipieren und anschaulicher erklären. Doch Erklärungen etwa dafür, warum der 60-Kilometer-Konvoi der russischen Armee tagelang auf der Landstraße rumstand und weshalb es der ukrainischen Armee gelingt dermaßen viele russische Panzer zu „brechen“, waren extrem selten zu lesen. <br> Warum haben Journalisten so wenig Ahnung von Rüstungs- und Militärtechnik? Ein „Bäh-Thema“? In dieser Session wollen wir herausarbeiten, wo man die richtige Expertise in Waffentechnik, Kriegsführung und „Sicherheitsarchitektur“ findet. Dabei wollen wir auch ausloten, ob eine kompetente Berichterstattung über Militärfragen nicht viel stärker durch kompetente Wissenschafts- und Technikjournalist:innen getragen sein muss.

Gesucht: Mehr Technikkompetenz für die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine

p>Ralf Raths (Panzermuseum Munster), Dr. Anna Veronika Wendland (Herder-Institut), Thomas Wiegold (Blog Augen geradeaus!), Christoph Koch [Moderation]

Streumunition, thermobarische Gefechtsköpfe, „dumme“ Bomben, weißer Phosphor, Fléchette-Geschosse, der „Springteufel“-Effekt bei den Panzern T-80 und T-90 – die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine erfordert militärisches Fachwissen. Wenn man Waffentechnik versteht, lassen sich Entwicklungen im Krieg antizipieren und anschaulicher erklären. Doch Erklärungen etwa dafür, warum der 60-Kilometer-Konvoi der russischen Armee tagelang auf der Landstraße rumstand und weshalb es der ukrainischen Armee gelingt dermaßen viele russische Panzer zu „brechen“, waren extrem selten zu lesen.
Warum haben Journalisten so wenig Ahnung von Rüstungs- und Militärtechnik? Ein „Bäh-Thema“? In dieser Session wollen wir herausarbeiten, wo man die richtige Expertise in Waffentechnik, Kriegsführung und „Sicherheitsarchitektur“ findet. Dabei wollen wir auch ausloten, ob eine kompetente Berichterstattung über Militärfragen nicht viel stärker durch kompetente Wissenschafts- und Technikjournalist:innen getragen sein muss.

Pause
15:00 - 15:30

A2_Werkstattgespräch (in Englisch)
15:30 - 17:00
<p><span style="background: rgb(0, 111, 140); color: rgb(255, 255, 255); padding: 2px 5px;">Forensik im Netz: Wie <i>Investigative Commons</i> Verbrechen aufarbeitet</span></p> </p> <p>Robert Trafford (Forensic Architecture), Patricia Ennenbach [Moderation] </p> Es ist eine neue Art der Menschenrechtsarbeit: gemeinsame Untersuchungen, um Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen in Medien, Kultureinrichtungen oder Gerichtssälen einzufordern. Mit dem Projekt Investigative Commons wollen Forensic Architecture und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) zivilgesellschaftlichen Organisationen und Betroffenen eine neue Möglichkeit eröffnen, Täter:innen zu ermitteln und Verbrechen aufzuarbeiten. Der multidisziplinäre Ansatz soll eine neuartige inhaltliche und visuelle Verzahnung der Beweissicherung erlauben. Für die OSINT-Recherchen (Open Source Intelligence) werden Videos oder Fotos aus öffentlich zugänglichen Quellen gesammelt und analysiert, um neue Erkenntnisse zu gewinnen – etwa zum russischen Angriff auf den Fernsehturm in Kiew oder zum rassistischen Terroranschlag in Hanau. Research Coordinator Robert Trafford erklärt im Gespräch mit Patricia Ennenbach, wie Forensic Architecture in London recherchiert und wie Investigative Commons in Berlin die Arbeit unterschiedlicher Fachleute innovativ kombiniert, um gegen post-faktische Narrative zu bestehen.

Forensik im Netz: Wie Investigative Commons Verbrechen aufarbeitet

Robert Trafford (Forensic Architecture), Patricia Ennenbach [Moderation]

Es ist eine neue Art der Menschenrechtsarbeit: gemeinsame Untersuchungen, um Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen in Medien, Kultureinrichtungen oder Gerichtssälen einzufordern. Mit dem Projekt Investigative Commons wollen Forensic Architecture und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) zivilgesellschaftlichen Organisationen und Betroffenen eine neue Möglichkeit eröffnen, Täter:innen zu ermitteln und Verbrechen aufzuarbeiten. Der multidisziplinäre Ansatz soll eine neuartige inhaltliche und visuelle Verzahnung der Beweissicherung erlauben. Für die OSINT-Recherchen (Open Source Intelligence) werden Videos oder Fotos aus öffentlich zugänglichen Quellen gesammelt und analysiert, um neue Erkenntnisse zu gewinnen – etwa zum russischen Angriff auf den Fernsehturm in Kiew oder zum rassistischen Terroranschlag in Hanau. Research Coordinator Robert Trafford erklärt im Gespräch mit Patricia Ennenbach, wie Forensic Architecture in London recherchiert und wie Investigative Commons in Berlin die Arbeit unterschiedlicher Fachleute innovativ kombiniert, um gegen post-faktische Narrative zu bestehen.

Welcome

Begrüßung & Eröffnung
[Museum Koenig | TU Dortmund | WPK | Messe Bremen]

Pause & Imbiss
12:15 - 13:30

21.06.2022
Dienstag, 21.06.2022

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